Klaus-Dieter Gleitze, Geschäftsführer der LAK, moniert vor allem:
„Soziale Gerechtigkeit und angemessene Verteilung der Folgekosten der Krisen kommen wieder zu kurz, so wie die Eckpunkte des Paketes zurzeit aussehen. Das 9-Euro-Folgeticket ist mit 49 bis 69 Euro für Arme zu teuer. Die Erhöhung des Hartz-IV-Regelsatzes von 449 auf 500 Euro im Rahmen des neuen Bürgergeldes ist viel zu niedrig.
PM der Landesarmutskonferenz: Soziale Lage Niedersachsen gefährlich/ Statistikteil zur Handlungsorientierten Sozialberichterstattung 2022 erschienen
Klaus-Dieter Gleitze, Geschäftsführer der LAK Niedersachsen, betont:
„Bereits jetzt sind die Armutszahlen auf Rekordniveau und angesichts der explodierenden Inflation gerade im Nahrungsmittel- und Energiebereich, dem Ukrainekrieg, einer drohenden Rezession, nahendem Corona-Winter und steigenden Klimafolgekosten droht die Schieflage zu einer Dauereinrichtung zu werden, mit wachsender Tendenz.
PM: Landesarmutskonferenz warnt vor „Vertafelung“ der Gesellschaft.
„Vertafelung“ meint: Der Staat zieht sich zunehmend aus seiner Fürsorgepflicht gerade für Menschen mit wenig Geld zurück. Diese Funktion wird von Tafeln für Lebensmittel übernommen, die „Normalverbraucher*innen nicht mehr zugemutet werden.

Die Landesarmutskonferenz LAK Niedersachsen kritisiert die Einführung
einer Gasumlage durch die Bundesregierung und fordert stattdessen
zielgerichtete Hilfen für Menschen mit wenig Geld.
Details in unserer PM anbei:
Die Landesarmutskonferenz LAK Niedersachsen kritisiert die Einführung
einer Gasumlage durch die Bundesregierung und fordert stattdessen
zielgerichtete Hilfen für Menschen mit wenig Geld.
Hungern oder Frieren?
Die Landesarmutskonferenz LAK Niedersachsen warf mit ihrer Aktion „Hungern oder Frieren?“ am 08.08.2022, um 5 vor Zwölf, vor dem Niedersächsischen Finanzministerium, einen Blick in die Zukunft des Winters 2022/23: Viele Menschen sind angesichts explodierender Energiekosten, dramatischer Inflation gerade bei Grundnahrungsmitteln und völlig unzureichender Transfersätze und Niedriglöhne unter Umständen im Winter vor die Wahl gestellt: Hungern oder Frieren?


Klaus-Dieter Gleitze, LAK-Geschäftsführer, verurteilt diesen sozialpolitischen Tiefschlag gegen die Schwächsten unserer Gesellschaft scharf:
„Bleibt es bei der Kürzung, steht der soziale Arbeitsmarkt, die Förderung nach Paragraf 16i des Zweiten Sozialgesetzbuchs, vor dem Aus.“

Klaus-Dieter Gleitze, LAK-Geschäftsführer, verurteilt diesen sozialpolitischen Tiefschlag gegen die Schwächsten unserer Gesellschaft scharf:
„Bleibt es bei der Kürzung, steht der soziale Arbeitsmarkt, die Förderung nach Paragraf 16i des Zweiten Sozialgesetzbuchs, vor dem Aus.

Klaus-Dieter Gleitze, LAK-Geschäftsführer, betont: „In der Politik bewegt sich zu wenig in Sachen sozialer Gerechtigkeit in Krisenzeiten.“