DGB Papier: Öffentlich geförderte Beschäftigung jetzt!

Der erste Arbeitsmarkt löst das Problem Langzeitarbeitslosigkeit nicht. Die LAK fordert seit langem eine öffentlich geförderte Beschäftigung. Konkrete Vorschläge zur Umsetzung hier im Papier des DGB Niedersachsen von unserem LAK Sprecher Lars Niggemeyer.Titel:

Langzeitarbeitslosigkeit in Niedersachsen abbauen – Beschäftigung öffentlich fördern

Im Jahr 2014 suchten in Niedersachsen 99.442 arbeitslose Menschen seit einem Jahr oder länger einen Job; rund 2.500 mehr als ein Jahr zuvor. Dies entspricht einem Anteil von 37,1 Prozent aller Arbeitslosen. Bereits 2013 hat sich ihre Zahl erhöht und ist wieder auf dem Niveau von 2011 angekommen – anders als die Zahl der registrierten Arbeitslosen insge-samt, die seit 2011 zuruckgegangen ist. Infolge dieser Entwicklung hat sich der Anteil der Langzeitarbeitslosen am Arbeitslosenbestand in Niedersachsen seit 2009 langsam aber stetig erhöht von 34% auf 37%.
Nur ein sehr kleiner Teil derjenigen, die Langzeitarbeitslosigkeit überwinden oder unterbrechen können, haben einen neuen Job auf dem regulären Arbeitsmarkt gefunden. Weit über 80 Prozent aller Abgänge aus Langzeitarbeitslosigkeit sind auf andere Gründe zurückzuführen, wie ein Rückzug vom Arbeitsmarkt in die sog. stille Reserve oder Rente, längere Krankheit oder eine Teilnahme an arbeitsmarktpolitischen Fördermaßnahmen.
Als Langzeitarbeitslose werden nämlich nur diejenigen gezählt, die durchgehend ein Jahr und länger arbeitslos sind. Nur wenn die Arbeitslosigkeit z. B. wegen Krankheit oder Sperrzeit für weniger als 6 Wochen unterbrochen wird, werden Phasen der Arbeitslosigkeit zusammengerechnet. Viele Bewegungen in und aus Arbeitslosigkeit sind eher statistischer Natur, denn bei nicht nur vorübergehender Beendigung – egal aus welchem Grund – beginnt die Messung wieder von vorne und es werden Phasen vor und nach einer Unterbrechung nicht mehr zusammengezählt und die Betroffenen gelten zunächst wieder als Kurzzeitarbeitslose.

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Ein Gedanke zu „DGB Papier: Öffentlich geförderte Beschäftigung jetzt!

  1. Hallo schöne Katharina! 😉

    Der Mensch ist nicht dazu da, um 60 Jahre zu arbeiten, um mit ca. 75 Jahren zu versterben. Wer 60 Jahre lang gearbeitet hat und noch stolz darauf ist, hat vom Leben als Mensch gar nichts verstanden oder ist mit sich selbst überfordert. Geld und Konsum können keine persönlichen Defizite ersetzen ***

    Laßt Euch doch nicht in Konkurrenz zu einander setzen und habt Euch endlich lieb! 😉

    Nie wieder Massnahmen !!!
    Nie wieder 1-Euro-Jobs !!!
    Nie wieder Sanktionen !!!
    Nie wieder Zeitarbeit !!!
    Nie wieder Arbeiten unter dem Mindestlohn !!!

    Ohne Sozialgerichte!

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    Das Inhaltsverzeichnis ist zu erreichen unter
    folgender Internetadresse
    http://hartz4-forum.com

    *** Ein Fischer sitzt am Strand und blickt auf das Meer, nachdem er die Ernte seiner mühseligen Ausfahrt auf den Markt gebracht hat. Warum er nicht einen Kredit aufnehme, fragt ihn ein Tourist. Dann könne er einen Motor kaufen und das Doppelte fangen. Das brächte ihm Geld für einen Kutter und einen zweiten Mann ein.

    Zweimal täglich Fang hieße das Vierfache verdienen. Warum er eigentlich herumtrödele. Auch ein dritter Kutter wäre zu beschaffen; das Meer könnte viel besser ausgenutzt werden, ein Stand auf dem Markt, Angestellte, ein Fischrestaurant, eine Konservenfabrik – dem Touristen leuchteten die Augen.

    „Und dann?“ unterbricht ihn der Fischer.

    „Dann brauchen Sie gar nichts mehr zu tun. Dann können Sie den ganzen Tag sitzen und glücklich auf ihr Meer hinausblicken!“

    „Aber das tue ich doch jetzt schon“, sagte der Fischer.

    +++

    „Viele scheinen aufgrund vielleicht unbewusster erlernter Grausamkeit gegen sich selber, auch gegen andere grausam zu sein. Wenn Menschen ihre Bedürfnisse und ihr Inneres nicht genug leben durften und dürfen (oft wurden sie mit seelischer und/oder psychischer Gewalt zum reinen Funktionieren erzogen), entwickeln sie oft eine intensive Feindseligkeit gegen jeden, der nicht so hart gegen sich selber ist. Gegen jeden der für die anderen Menschen nicht so harte Lebensbedingungen schaffen will. Gegen jeden, dem es besser geht und der nicht diesen Zwängen ausgesetzt war usw.

    Oft konnte dieser Mensch vor lauter Unterdrückung nicht einmal ein Gefühl für sich selber entwickeln, so dass er wirklich wüsste , was er möchte, wenn man ihm einmal plötzlich die totale Freiheit lassen würde. Vielen Menschen geht es so. Sie haben Angst sozial aus der Reihe zu tanzen und lassen sich unter Anderen deshalb oft in ihren Jobs erpressen und unterdrücken, ohne das Gefühl zu haben sich wehren zu können …

    Also lasst euch nicht gegeneinander aufhetzen und euch alles missgönnen und neiden und seid selber auch großzügig. Aber „geht Arbeiten“ ist auch keine Lösung. Jeder der Arbeiten geht hält doch kurzgesagt nur das Dreckssystem noch länger am leben !!!

    Bleibt mal nen Monat ALLE zu Hause und schon ist Weltfrieden! Kapiert das denn keiner ??? Alles was wir so erarbeiten dient doch mehr oder weniger direkt dem System …“

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