Der zukünftige Bundes-Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) behauptet in einem Interview: „Hartz IV bedeutet nicht Armut“. Die Landesarmutskonferenz LAK Niedersachsen hat ihn daraufhin eingeladen, ein Armuts-Praktikum bei der LAK zu absolvieren, um sich mit den Fakten vertraut zu machen. Zahlreiche Medien berichteten
Details hier PM LAK lädt Jens Spahn ein sich vor Ort Bild von Armut zu machen.
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Exklusiv für Besucher*innen unserer Homepage Details des LAK Praktikumsplans für Jens Spahn:
– Lernziel: Erwerb von theoretischen Grundkenntnissen und praktischen Kompetenzen zum Thema „Armut“ sowie Grundelemente von Empathie.
– Dauer: Tagespraktikum 7 – 18 Uhr
– Lernorte: Hauptschule in sozialem Brennpunkt, eine Tafel, eine Obdachlosenunterkunft, eine Brücke, unter der mehrere Obdachlose campieren, Treffpunkt der Betroffeneninitiative GRUPPE GNADENLOS GERECHT.
Möglich sind auch Praxishospitationen wie bei einer Zwangsräumung oder einer Abschiebung nach Afghanistan
Problemlösungsstrategien: Beim Praktikanten Spahn ist mit einem massiven Praxisschock zu rechnen, was mit pädagogischer und/oder therapeutischer Intervention zu begleiten ist. Seien Äußerungen lassen darauf schließen, dass er von der Lebenswirklichkeit von über 12 Millionen Menschen in Deutschland nicht die geringste Vorstellung hat. Gewalt in Obdachlosenunterkünften, Zwangsräumungen, Schüler*innen die hungrig zur Schule kommen, sich prügeln, MiniRentenbezieher*innen, die den ganzen Tag über Flaschen auf der Straße sammeln, kranke Menschen, denen der Strom gesperrt wurde ….Damit ist ein Bundesminister in spe ohne LAK Praktikum im Normalfall überfordert
Wochen-Praktika können sich bei Bedarf modular anschließen. Beispiele:
– 1 Woche Arbeit in städtischen Grünanlagen im Rahmen einer Arbeitsgelegenheit für 1,30 Euro Stundenlohn, ohne Lohnfortzahlung im Krankheitsfall
– 1 Woche Wohnen in einer Obdachlosenunterkunft
– 1 Woche Open Air Modul – Betteln für Einsteiger
Grundsätzlich werden die Praktika der LAK allen Berufspolitiker*innen empfohlen. Das kann wahlweise als Bildungsurlaub verbucht oder anstelle der beliebten Reserveübungen der Bundeswehr absolviert werden.